Lebenslauf
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Geboren 1932 in Szentendre, Ungarn. | |
1952 | Abitur am Gymnasium in Szentendre | |
1958-63 | studiert an Hochschule für Bildende Kunst in Budapest (Stipendium der Stadt Szentendre) | |
1967 | Studienreise nach Brüssel und Paris | |
1968 | Aufenthalt in der Künstlerkolonie im Kloster von Prilep (Mazedonien) | |
1985 | erhält den Munkácsy-Preis | |
1990 | wird zum Professor an der Hochschule für Bildende Kunst in Budapest ernannt | |
1991 | wird zum Mitglied der Ungarischen Akademie der Künste berufen | |
Lebt in Szentendre. | ||
Zum Werk |
Das Werk von Pál Deim ist sehr eng mit Szentendre verbunden. Er bezeichnet als seine Meister Jenő Barcsay, Jenő Gadányi und Lajos Vajda; sie gehören zu den prominentesten Malern von Szentendre, einem an Malern keinesfalls armen Städtchen an der Donau. Der gemeinsame Nenner dieser grundsätzlich unterschiedlich arbeitenden Maler ist Reinheit, Einfachheit, Komposition und Empfindlichkeit. | |
Kristallklare Geometrie (Barcsay), organisches System (Gadányi) und Surrealismus (Vajda) wurden von Deim graduell in seine Arbeiten einverleibt bis er seinen eigenen Ausdruck fand. In seinen Arbeiten dominiert immer eine dieser Komponenten, seine Darstellungen bewegen sich entlang einer imaginären Welle zwischen dem organischen und geometrischen System. | ||
Geometrischer Raum aus tangentiellen und sich schneidenden Flächen, durchmessen vom dichten Fall feiner Linien: Die puppenhaften menschlichen Figuren erscheinen in dieser komplizierten Welt verletzbar oder dominierend, allein oder mit Partnern. Dies sind die charakteristischen Motive im einzigartigen Werk von Pál Deim. (Aus Kolozsváry Marianna: Pál Deim, A&A, Budapest, 1992) | ||
Die 50-er Auflage des Siebdrucks "Die Programmierte (in der Ecke liegende Puppe)“ wurde exklusiv für INFOGEM AG gedruckt und ist vom Künstler handsigniert. | ||
Dezember 2001 |