IT-Werkstatt & SW-Denkstatt 2005 - Übersicht
Stiefkind Integration
Verkannt und unterschätzt – ein Versuch, anders zu gewichten
wo | Hotel Waldstätterhof, Brunnen |
wann | 17./18. November 2005 |
für | Führungskräfte in der IT und in der Software-Entwicklung sowie für Projektleiter und Software-Entwickler, die andere an ihren Projekterfahrungen teilhaben lassen wollen |
mit | Jochen Ludewig, Universität Stuttgart Karol Frühauf, INFOGEM AG Hans Schaefer, Software Test Consulting Ferdinand Gramsamer, bbv AG Stefan Schaefer, interconnective ag Stefan Zeder, INFOGEM AG |
Einleitung
Die elektrolytische Zerlegung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff funktioniert nur, wenn durch eine „Verschmutzung“, etwa mit Kochsalz, Ionen zur Verfügung stehen. Am Ende sieht es so aus, als sei nur das Wasser beteiligt gewesen, aber in Wahrheit hätte die Apparatur ohne das Salz nicht funktioniert. Nicht die spiegelnde Reinlichkeit der Apparate oder die Krawatte des Betriebsleiters garantieren den Erfolg, sondern eine unsichtbare, scheinbar unwichtige Zutat.
Auch im Softwareprojekt sind nicht immer diejenigen Massnahmen entscheidend, die in der Literatur als sicherer Weg des Heils aufgezählt werden. Auch das Rollenverständnis der Beteiligten, die kurzen, nie definierten Pfade der informalen Kommunikation und viele andere Faktoren sind ebenso wichtig oder sogar Ausschlag gebend.
Diese Werk- & Denkstatt soll den Teilnehmern (und zu diesen zählen auch die Referenten) andere, ungewohnte Perspektiven auf die Führung von Softwareprojekten eröffnen. Die kleinen und grösseren Einsichten sollen unsere Möglichkeiten, ein Projekt zu führen oder die Führung zu unterstützen, unmittelbar erweitern.
Donnerstag, 17. November 2005
14:30 | Beginn der Registrierung |
15:30 | Begrüssung und Vorstellungsrunde Helmut Sandmayr, INFOGEM AG |
17:15 | Pause |
17:30 | Lehmhütten, Pyramiden, Plattenbauten: Gedanken zu Granularität, Effizienz und Qualität in der Software-Entwicklung Jochen Ludewig, Universität Stuttgart Territorium: Zwischen Entwicklung und Produktion, Einfluss Architektur und Technologien auf Integration, Component based Development, etc. |
19:00 | Abendessen |
20:30 | Integration live – ein Rollout-Meeting Ferdinand Gramsamer, bbv AG Stefan Schaefer, interconnective ag Stefan Zeder, INFOGEM AG Ein Projektleiter, ein Integrator und ein Test Manager treffen sich – eine Tragikomödie in drei Akten. |
21:30 | Ende des offiziellen Teils des ersten Tages |
Freitag, 18. November 2005
8:30 | Von der Werkstatt zu der Montagehalle – Strategien und Infrastruktur für die Integration Karol Frühauf, INFOGEM AG Strategien (Planung, Vorgehen, Methoden) und Infrastruktur (KM), Umgebungen (Investition in die Zukunft), Diagnosetools, Dokumentation |
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9:15 | Integrationstest Hans Schaefer, Software Test Consulting, Valestrandsfossen, Norwegen Stufen und Arten von Integrationstests, Kosten (Wann macht ein Test Sinn?), typische Fehler, Auswahl der Testfälle inkl. Testabdeckung |
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10:00 | Pause | |
10:30 | Gruppenarbeit: „Adoption des Stiefkindes Moderation: Helmut Sandmayr, INFOGEM AG Themen:
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12:15 | Mittagspause | |
13:45 | Das "Stiefkind Integration" wird adoptiert und akzeptiert Moderation: Helmut Sandmayr, INFOGEM AG Präsentation und Diskussion der Ergebnisse aus den Gruppen |
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15:30 | Rollen in der Integration – notwendiges Wissen und Fähigkeiten Ferdinand Gramsamer, bbv AG Stefan Schaefer, interconnective ag Stefan Zeder, INFOGEM AG Der Integrator, der Test Manager und der Projektleiter und was diese betreffend Integration wissen und können sollten. |
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16:00 | Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse Jochen Ludewig, Universität Stuttgart Was haben wir über die Integration gelernt und erfahren? |
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16:20 | Abschluss und Ausblick Helmut Sandmayr, INFOGEM AG |
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16:30 | Ende der Veranstaltung |